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Fazit 'Namibia per Camper'

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Reisen zu Corona-Zeiten ist ja schon ein Glückstreffer. Obendrauf eine Reise nach Namibia per Camper ist ein außergewöhnliches Erlebnis, zumal seit heute Namibia leider und erstaunlicherweise Risikogebiet ist. Videos und die Route gibt's hier und ganz unten einen Blog zur Reise. Highlights unserer Route waren: - Fish River Canyon - gigantisch - Oranje - entspannend - D707 Tirasberge - außerirdisch - Spitzkoppe - Utah in Afrika Downlights waren: - eigentlich nix, ggf. Norotshama Resort am Oranje Die besten Campingplätze waren: - Bo Plaats am Oranje - Koiismasis - Klein-Aus Vista Und sonst? Die Menschen in Namibia sind uns sehr freundlich begegnet, sowohl schwarz als auch weiß. Ausnahme sind die Angestellten des NWR. Die Angestellten dort sind überwiegend desinteressiert, unfreundlich; die Campingplätze dort in schlechtem Zustand. Aufgefallen sind uns ab Swakomund viele Kinder, die einfach irgendwas verkaufen wollen bzw müssen. Meist ist das Verkaufsangebot (

Tsumeb - Windhoek

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Montag, 21.12.2020 - Tsumeb - Windhoek - 440 km Landschaftlich langweilig geht's heute über die B1 nach Windhoek: Otavi hat mehr oder weniger nur eine Tanke, Otjiwarongo ist ganz nett aufgemacht, Okahandja hat ein bisschen Schwarzafrika-Flair und dann beginnt auch schon die Autobahn nach Windhoek. Die Gegend um Windhoek ist gewöhnungsbedürftig, weit verstreut ein paar Industrieanlagen, ein paar Wohngebiete. Irre breite Strassen, viel im jahrelangen Aufbau. Unsere Arebbusch Travellodge liegt am Stadt-Flughafen und ist ganz ok.   irgendwo um Otjiwarongo  Dienstag, 22.12.2020 - Windhoek  Nach dem Hotelfrühstück geht's zum Autowaschen für 200 NAD. Der junge Schwarze freut sich diebisch über 15 NAD Trinkgeld. Danach fahren wir zum Souvenireinkauf ins Zentrum. Windhoeks Zentrum ist schnell besichtigt, viele Läden haben coronabedingt schließen müssen. Highlights gibt es kaum. Vielleicht die Christuskirche, das Unabhängigkeitsdenkmal. Dann gibt's noch ein paar Malls. Viel mehr is

Etosha Safari Camp - Tsumeb

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Freitag, 18.12.2020 - Etosha Safari Camp - Okaukuejo Camp - 219 km Auf, in den Etosha NP. Wir fahren vom Okaukuejo Camp Richtung Halali an mehreren Wasserlöchern vorbei. Wir sehen Giraffen, Zebras, Springböcke, Oryx, Kudus. Die Highlights fehlen also noch. Im Okaukuejo Camp, mit Pool, aber affenheiss mit 37 Grad, checken wir ein. Der Camp hat ein Wasserloch an welchem zur Dämmerung fast ein Drama wie im Kino abläuft: 7 Giraffen starren auf ein Paar Löwen. Ein unvorsichtiger Springbock nähert sich dem Wasserloch und entgeht nur knapp dem Angriff der Löwen.   Drama am Wasserloch  Samstag, 19.12.2020 - Okaukuejo Camp - Namutoni Camp - 176 km Unsere Pechsträhne Wildtiere betreffend hält leider an. Neben unzähligen Giraffen, Zebras, Springböcken sehen wir nur ein Nashorn und einen Elefanten am Wasserloch Ockerfonteine. Letzterer kommt uns allerdings sehr, sehr nahe. Ich glaube, er wollte rüsseltechnisch mal die Autoinsassen prüfen. Bevor er den Camper auseinander nehmen kann, fahren wir

Palmwag Lodge - Etosha Safari Camp

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Donnerstag, 17.12.2020 - Palmwag Lodge - Etosha Safari Camp- 290 km Am gestrigen Abend treffen wir doch tatsächlich zwei Bekannte aus Windhoek. Wibke und Dieter haben wir vor 4 Jahren auf einer Radtour durch das südliche Afrika in Katima Mulio im Caprivi kennengelernt. Die beiden, 76 und 80 Jahre jung, sind echt Unikate. Ständig sind sie mit ihrem Camper in Afrika unterwegs. Ein schöner Abend am Lagerfeuer. Heute geht's über den Grootbergpass, die Ortschaft Kamanjab zum Etosha Safari Camp. Der Grootbergpass bietet eine fantastische Aussicht, Kamanjab hat einen Supermarkt, 2 Tanken und sehr viele 'Give me'-Leute. Ein paar Himba-Mädels sind besonders aufdringlich. Mister, Mister, give me food, money, ... Ein anderer hat eine neue Geschäftsidee: Er berichtet von einem nicht durchfahrbaren Fluss und will für diese seiner Meinung sehr gute Information ein paar Dollar. Alternativ können wir für seinen Fußballverein spenden. Unnötig zu erwähnen, dass es beides nicht gibt. Wir sc

Palmwag Lodge

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Mittwoch, 16.12.2020 Palmwag Lodge  Der Campingplatz der Palmwag Lodge ist relativ gut besucht, schätze es sind ca. 10 Camper hier. Um 09:00 machen wir uns auf den Weg ins Palmwag-Konzessionsgebiet, wo Wüstenelefanten, Löwen, Hyänen, Spitzmaulnashörner, Kudus, etc. leben. Es soll hier die größte Raubtierdichte außerhalb des Etosha geben. Ok, der Gatewächter am Eingangstor ist tatsächlich in einem Art Käfig eingeschlossen. Hier tragen wir uns unter Vorlage des Permits in ein Besucherbuch. Gleich zu Beginn des Gebietes sehen wir einige Giraffen, später weitere. Dann verlieren wir die Route. Die Karte ist nicht wirklich eine Hilfe. Es gibt zwar ein paar Schilder zur Orientierung, aber diese stimmen nie mit den Kartenbezeichnungen überein. Wie gut, dass wir die Navigation von OSMand haben. Dort sind die Tracks besser eingestellt. Unsere abenteuerliche Rundfahrt durch Trockenflussbetten, Geröllhalden, Sand dauert ca. 3,5 Stunden. Eine Autopanne möchte man hier nicht haben, wir sehen erst zu

Spitzkoppe - Palmwag Lodge

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Montag, 14.12.2020 - Spitzkoppe - White Lady  Lodge - 145 km Wir verlassen den sehr schönen Campingplatz an der Spitzkoppe, fahren durch savannenähnliche Landschaft nach Uis und von dort zum Brandberg zur White Lady Loge. Die Lodge macht Eindruck mit zwei kleinen Pools, der Campingplatz ist weitläufig, eigentlich riesig. Ein wenig verloren kommt man sich da vor. Einen einzigen Camper und eine Deutsche, die hier ihr Homeoffice hat, sahen wir noch. Zum Campingplatz am Trockenfluss Ugab sollen regelmäßig Wüstenelefanten kommen, nur leider heute nicht. In der Gegend leben Damara und Tama der Volksgruppe der San, erzählt der Campingplatzwart. Er und seine Familie haben es derzeit schwer bei 50 Prozent Einkommensverlust. Überhaupt wird an jeder Strassenkreuzung versucht, zu betteln, irgendwas zu verkaufen. Die Armut ist schon krass. Wir schenken ihm 100 NAD für die Kinder.  White Lady Campingplatz  auskunftsfreudig - Campingplatz-Chef Der Campingplatz ist riesig Dienstag, 15.12.2020 - Whi

Swakomund - Spitzkoppe

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Sonntag, 13.12.2020 - Swakomund - Spitzkoppe - 326 km Wir verlassen Swakomund Richtung Norden auf der sehr eintönigen asphaltierten C34. Irgendwo liegt ein Schiffswrack von Kormoranen in Beschlag genommen. Selbst hier im Nix möchten zwei Schwarze ihre Schmucksteine an den Mann bringen. Sie zelten im Nirgendwo. Wir schenken zwei Äpfel. Der einzige Ort Hentjies Bay ist unerwartet groß, hat einen perfekten Sparmarket und ist wohl Urlaubsort für die vielen Angler. Wir machen noch den 50 km-Abstecher nach Cape Cross zur penetrant stinkenden Robbenkolonie. Viele Jungtiere liegen verendet am Strand. Auf dem Rückweg verliert ein Reifen verdächtig viel Reifendruck. Zum Glück gibt's in Hentjies Bay freundliche Helfer mit einem 'Tyre Repair Kit'. Dazu wird der Reifen bewässert, somit das Loch lokalisiert, ein Korkenzieher vergrößert das Loch und dann eine Masse ins Loch gedrückt. Der Tankstellenmitarbeiter meint, dass hält 100 prozentig. Den Lohn dürfen wir bestimmen, wir geben 200 N