Portugal

Portugals Algarve mit dem Mietwagen vom 18.09. bis 07.10.2025

Mit der Condor ging's von Frankfurt in 3 Stunden nach Faro. Dort hatte ich bei GOLDCAR am Airport einen Mitsubishi Mietwagen gebucht. Die Firma GOLDCAR würde ich nicht nochmal wählen. Ein Abzocke-Laden:

  • Ich hatte über Condor den Wagen inclusive Axa-Vollkasko gebucht. Am Schalter wollte man mir eindringlich eine Versicherung nochmals aufschwatzen, was ich natürlich ablehnte. 
  • Für einen GPS-Tracker wurde nochmals eine Gebühr verlangt. Der Tracker ist für die Autobahn-Maut gedacht. Nur eine Maut fällt auf der Autobahn entlang der Algarve gar nicht (mehr) an
  • für die Tankfüllung wurde eine Kaution zusätzlich zur Kaution für den Mietwagen verlangt
  • für einen Grenzübertritt nach Spanien wollte man zusätzlich 170 Euro entgegen den schriftlichen Mietbedingungen von max. 95 Euro. Leider stimmten die negativen Rezessionen auf google.maps. 
  • der recht neue Mitsubishi war ein einziger Nerv. Die nicht abstellbaren Automatiken, wie Geschwindigkeitskontrolle, Fahrspur-Assistent lösten einen dauernden Piep- und Alarmton aus. Die elektronische Tankanzeige stimmte meist nicht.

Dafür war meine Unterkunft 'Tavira Vacations' in Tavira ein Glücksgriff. Sehr ruhig gelegen, nette Gastgeber, sauber, rücksichtsvolle Mitbewohner. 

Nach einer Woche mit mehr oder weniger Strandbesuchen ging`s weiter Richtung Sagres, besser nach Vila do Bispo, 10 km nördlich von Sagres. Dort hatte ich ein Apartment mit Küche mitten im Ortskern gebucht. Optisch tiptop, aber so richtig wohl fühlte ich mich hier nicht. Ob`s an der Enge des Ortes, dem fehlenden Balkon/Terasse, dem klitzekleinem Bad oder dem ewigen rumoren und sonstigen Geräuschen lag, weiß ich nicht. Durch den Ort führt der mehr als 200 km langen Fisherman`s Trail entlang der zerklüfteten Atlantikküste. Vielleicht gibt`s deshalb in dem sehr kleinen Ort einen Aldi und einen Lidl. Am Lidl zählte ich aber auch heute am Sonntag sage und schreibe 15 Wohnmobile.

Am verregneten Sonntag besuchte ich Sagres und Umgebung. Sagres ist irgendwas zwischen Surfer-Hauptstadt, Luxus-Ferienhaus-Siedlung (Martinthal), Hostel- und Apartment-Centrum. Ein richtiges Zentrum konnte ich nicht ausmachen. Es gibt einen Intermarche und einen Spar. Irgendwie erinnerte mich der Ort an eine Luxus-Version desal Surferspots in Imousane, Marokko.

Nahebei gibt`s dann die Sehenswürdigen wie die Festung Fortaleza de Sagres mit Leuchtturm, das Kap Sao Vicente ebenfalls mit Leuchtturm und der Imbiss `Letzte Bratwurt vor Amerika`. Die Sehenswürdigkeiten habe ich ausgelassen; zuviel Rummel. 

Die unzähligen per Gravelroad erreichbaren Strände sind spektakulär, welche ich in den weiteren Tage abklapperte.

Nach drei schlaflosen Nächten stornier ich meine Unterkunft und ziehe ins Aldeia da Pedralva, Nature & Village Experience um. Ein verlassenes Dorf, das zu einer Hotelanlage umgebaut wurde. Sehr ruhig, rustikal, empfehlenswert.

Da mir die Unterkunft in Tavira so gut gefallen hatte, ging's dorthin zurück. Am Strand Praia do Barril hab ich dann beim Schwimmen noch eine Schildkröte getroffen, außerdem gab's noch 3-4 Delfine zu sehen.

Fazit:

Die Algarve ist des Touri-Rummels sehenswert. Gut gefallen haben mir die ewig langen Sandstrände. Die Preise für Lebensmittel sind günstiger als in Deutschland. Die Unterkünfte sind mit denen bei uns vergleichbar. Die Portugiesen sind ein freundliches Volk, allgemein sehr gelassen. Das Lohnniveau in Portugal liegt deutlich unter dem Deutschlands, man sagt der Durchschnittslohn beträgt 1.500 Euro.  

an der Westküste - Praia da Cordoama

Praia da Cordoama

Praia da Cordoama

Praia da Cordoama

Tavira - Zimmer-/Terassenblick
Sagres- es geht auch kühl

Sagres

Praia das Furnas 


Aldeia da Pedralva - empehlenswert

Aldeia da Pedralva

Aldeia da Pedralva

Tavira

die Falevas vom Faro Stradn

Faro Strand

Faro


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