Posts

Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

Kesan - Istanbul

Bild
Zum nächsten Tagesziel, Gelibolu an der Dardanellen-Meerenge, geht's hügelig auf der 4spurigen Schnellstrasse entlang von unzähligen Sonnenblumenfeldern. Auch wenn der Autoverkehr deutlich zugenommen hat, die Städte Canakkale, Izmir, Kusadasi liegen südwärts an der Strecke, lässt es sich gut auf dem breiten Seitenstreifen fahren. Gelibolu ist eine nette Fährhafenstadt. Heute ist Markttag und die komplette Innenstadt ist voll mit Gemüse-, Obst-, Klamottenständchen. Mein bisheriger Eindruck zur Türkei: sehr positiv. Gute, sehr günstige Hotels, sehr freundliche Leute, gute Strassen, kein Vermüllung, alles recht aufgeräumt, verständliche Strassenbeschilderung. Es gibt aber auch den armen Schafhirten, die Bettlerin am Hafen, ärmliche Wohnhäuser... Und man redet viel mehr als zuletzt in Griechenland.  Es sind viele Deutsche, Niederländer unterwegs: die zwei Kölner Familien mit Autopanne unterwegs nach Izmir, die Mönchengladbacher unterwegs nach Antalya, der Dönerverkäufer aus Düsseldor

Samothraki - Kesan (Türkei)

Bild
Am Sonntag um 10:00 fährt die Fähre zurück zum Festland nach Alexandoupoli. Samothraki war landschaftlich toll, aber die Bewohner sind schon ein seltsames Volk. Welch ein Unterschied zu den aufgeschlossenen Festland-Bewohnern, welche mir auch die Verschrobenheit der Inselbewohner bestätigen. So fragt der Hotelbesitzer beim Espresso nach dem woher, wohin, der Restaurantbesitzer erzählt von seinem Heimatland Armenien. Dennoch hoffe ich, das die Insel so bleibt wie sie ist. Relativ flach geht's nach Kesan in der Türkei. Natürlich müssen mich zwei kläffende hinter mir her jagende Hunde verabschieden. Da es sich an der Grenze zur Türkei staut, mogel ich mich an den Pkw vorbei und bin in 20 Minuten auf türkischem Boden. Die 4spurige Schnellstrasse hat einen super Asphalt, wenig Autoverkehr. Kesan hat rund 60.000 Bewohner. Im Vergleich zu griechischen Orten gibt's Optimierungspotenzial. Viel Verkehr, unübersichtlich viele Läden, basarähnlich. Einen Ersatz für meinen kaputten Tacho w

Inselsprung - von Thassos nach Samothraki

Bild
Ich radel zu Thassos zweiten Fährhafen nach Limenas und schau mir den Marble-Beach an. Ein Strand mit weissem Marmorsand. Ein Geheimtipp ist's leider nicht mehr. Musikbeschallung, Liegebatterien und hunderte Badegäste. Da gönne ich mir doch einen Cafe Frappe am Fährhafen und kleide mich mit einer neuen Kappe ein. Limenas auf Thassos Café Frappe für 1,00 bis 3,00  Um 07:00 am nächsten Tag nehme ich die Fähre nach Keramoti und radel zum 50 km entfernten Xanthi. Eine Kleinstadt mit recht gepflegter Altstadt. Erste Moscheen, Strassenschilder zur Türkei und kopftuch-tragende Frauen machen die Nähe zur Türkei deutlich. Am Nachmittag radel ich dann noch ein kurzes Stück Richtung Bulgarien. Die Grenze ist nur 50 km entfernt. Die Strecke am nächsten Tag nach Komotini ist flach, führt entlang von Tabakfeldern und wird mal wieder von Hunden bewacht. Komotini ist zwar eine aufgeräumte Uni-Stadt mit einem Radweg ums Zentrum herum, aber sonst gibt's nix besonderes. Bulgarien

Thessaloniki - Insel Thassos

Bild
Zu meinem Tagesziel Paralia Dionysiou sind es eigentlich nur 50 km. Die Strecke führt allerdings durch Schrebergarten-ähnliche Siedlungen. Es gibt keine  Strassenschilder. So guck ich alle paar km aufs Navi. Die Openstreetmap-Karten stimmen hier genauso wenig wie Google-Maps. So werden aus den 50 km halt 70 km. Die Orte sind wie zuvor: die Strandpromenaden seit Jahren nicht mehr gepflegt, Fressbuden, Shops mit Plastikartikeln aller Art... Allerdings sind Wasser und Strände wie von Zauberhand sauber. Halbinsel Kassandria Nachdem ich gelesen habe, dass ab Juli die ansonsten wohl schöne Halbinsel Chalkidiki rappelvoll sein soll, bleibe ich an der Festlandküste Richtung Kavalla. 2 Rudel Hunde, jeweils zu dritt, meinen mal wieder mit mir um die Wette zu rennen. Arschlöcher, die Besitzer!! Ansonsten war die Strecke mit viel Höhenmetern über Polygyros nach Ierissos sehr schön mit wenig Autoverkehr. Mein Hotel Markos stammt aus den 70zigern und wurde seitdem nicht mehr verändert. Es