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Es werden Posts vom September, 2018 angezeigt.

Milfontes - Sagres zur letzten Bratwurst vor Amerika

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So, heute bin ich in Sagres, Capo de Vincente, genau gesagt am 'Letzten Bratwurststand vor Amerika' angekommen. Mein Tacho meinte 4.184 Gesamt-km von Nierstein bis zum südwestlichsten Zipfel Portugals. 34 Grad sind's heute; also lecker warm. Imbiss 'Letzte Bratwurst vor Amerkika', bekannter als das Kap gleiches Shirt, gleiche Hose - auch nach 58 Tagen noch tadellos in Schuss Praia Da Bordeira Porto das Barcas Porto das Barcas <<<          >>>

Evora - Vila Nove de Milfontes

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Nix aufregendes passiert. Denn von Evora waren es nur 2 Tagesreisen bis zu meinem Urlaubsziel, einem Campingplatz nahe Vila Nova de Milfontes. Ich hab mir nämlich 4 Gleittage genehmigt; Überstundenabbau. Morgen, Samstag, gehts weiter Richtung Süden. Jetzt bin ich grad mal 2 Tage in Portugal und stelle fest, dass der Brüsseler Sparkommisar überall deutlich zu sehen ist. In Spanien war es blitzsauber, Müll entsorgt, die Strassengräben gemäht, die Strassen in einem Top-Zustand. In Portugal sieht's grad anders aus: die Strassen in einem miserablen Zustand, eng, ohne Seitenstreifen, moderater Verkehr.  Begegnen sich 2 PKW und ich als dritter Verkehrsteilnehmer, bremse ich einfach den überholende PKW aus, indem ich auf der Strassenmitte fahre. Ist allerdings ein LKW beteiligt, sollte man tunlichst die Strasse verlassen. Gut, dass ich einen Rückspiegel habe. Aber sonst sind die Portugiesen sehr nett, fast alle sprechen englisch. Ach, und 2 Alzeyer campten gegenüber mir; beide gebür

Caceres - Evora

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Ich ändere mal ein wenig die geplante Route: ich fahre nun nach Portugal über Evora die Atlantikküste runter über Lagos, Faro und dann nach Sevilla. In Sevilla mach ich nochmal einen Sprachkurs. Der ist bei mir dringend nötig. Auch kommt in Sevilla ein Teil der Familie zu Besuch. Die letzten Tage in Spanien und jetzt in Portugal sind mir zu langweilig geworden. Immer gleichbleibende Landschaften, immer gleicher Tagesablauf. Ausserdem brauch ich dringend eine Pause, damit alle Körperteile sich mal regenieren können. Mal sehen, was Portugals Atlantikküste zu bieten hat. Hostal in Merida Merida Römische Brücke in Elvas Morgenstund hat Gold im Mund .... immer gleich ... <<<          >>>

Bejar - Caceres

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Von Bejar geht's abwärts. Raus aus Kastilien, hinab in die Extremadura. Zunächst geht's nach Bejar nochmal ein Stückchen aufwärts, auf 1200 hm. Dann abwärts durch den Kurort Banos de Montemayor, unaufregend nach Plasencia und dann in die Hauptstadt der Extremadura nach Caceres. Die N630 ist 'meine' Strasse, oft parallel zur Autobahn, aber seehr ruhig, mit Seitenstreifen und bestem Asphalt. Ich glaub, Spanien hat die besten Strassen Europas? Und rücksichtsvoll sind die Autofahrer auch noch. 2-3 m Abstand halten sie. In den Innenstädten sind meist Radstreifen vorgesehen. Die Landschaft ist allerdings nicht so der Brüller. Oft langweilig. Erst die Getreidefelder in Kastilien, dann die Schweinezüchter bei Salamanca, die Rinderzüchter bei Plasencia und jetzt bei Caceres gibt's mangels Weiden nur noch Schafherden. Wobei die Extremadura nicht 'extrem' ist, sondern nur 'extremos de Duero / jenseits des Duero' ist. Extrem langweilig ist aber die Lands

Zamora - Bejar

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Die Strecke von Zamora nach Salamanca ist grotten-langweilig. Nach Salamanca wird's wieder landschaftlich interessanter, hügeliger. Mein heutiges Ziel, Bejar, liegt nahe einem Skigebiet. Die Stadt ist allerdings wenig einladend. Salamanca - eine sehr schöne Großstadt Salamanca - Kathedrale Salamanca Guijuelo - die Schweinehochburg - pardon - Serrano-Schinkenhochburg Guijuelo - da hängen die armen Viecher Bejar - touristisches Zentrum? Mein Hostal ist gleich um die Ecke <<<          >>>

Burgos - Zamora

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Nach Burgos folgt eine Durststrecke: 300 km Landwirtschaft und wirklich nur endlose Getreidefelder bzw. Sonnenblumenfelder. Die Ortschaften sind wie ausgestorben; die wenigen Menschen sehr zurückhaltend. Nur manche gucken mich irritiert an und denken wohl, was macht der Verrückte hier? Ich hab auf die Uhr geschaut: einmal begegnete mir eine ganze Stunde kein einziges Auto. So wenig Verkehr hab ich auf super ausgebauten Strassen mit Seitenstreifen in Europa noch nicht erlebt. Ein Radlerparadies, wenn auch mit einer etwas einseitigen Aussicht. Es gibt 2 Städte als Versorungszentrum: Palencia und Zamora. In Palencia musste ich mal wieder eine neue Prepaid-SIM-Karte von Orange kaufen. Die bisherige hat immerhin fast 6 Wochen für das nötigste gereicht (10 GB für 30,00 Euro). Aufladen war - warum auch immer - nicht möglich. So hab ich jetzt eine spanische SIM-Karte (10 GB für 20,00 Euro). Die nette Orange-Mitarbeiterin hatte da am Samstag-Nachmittag eine Freude mit mir. Sie weigerte

Burgos

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Gestern bin ich in Burgos, einer Provinz-Hauptstadt, angekommen. Burgos liegt 860 m hoch. Mein Navi meinte zwar, es wäre ein Pass nach Burgos zu bewältigen; tatsächlich ging's aber mit Rückwind talwärts. Da hatte es der mir entgegen kommende Christoph R. etwas schwerer. Aber er war voll motiviert. Burgos hat eine sehr schöne Altstadt. Da gönn ich mir nochmal einen Pausentag zum Planen der kommenden Routen. Ja, und dann hab ich mal das Shopping in Burgos probiert. Wollte ein paar Schuhbänder und einen Tauchsieder kaufen. In der 180.000-Einwohnerstadt hab ich keinen einzigen brauchbaren Laden dafür gefunden. Entweder gibt es Bazare, bei uns 1-Euro-Shop, tausende von Deko-Shops, Klamottenläden, Bars, ... Kaufhäuser oder gar Malls o.ä: Fehlanzeige. Und alle schliessen gegen Mittag. In Spanien existiert definitiv noch der Einzelhandel. 'Shopping' ist deutlich anstrengender als bei uns. durch die Weizenfelder Kastiliens am frühen Morgen hier kommt wohl das Getr

Pamplona - Belorado

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Vor Pamplona durfte ich in Eugi nochmal einer Fiesta beiwohnen und zwar direkt vor meinem Hostal-Fenster die ganze Nacht. Der letzte Bewohner Euigs ging so um 02:30 Uhr ins Bett; der erste ist um 06:00 Uhr raus gekrabbelt. Und sie lieben Böllerschüsse. Von morgens bis abends. Von Eugi gehts dann nochmal abwärts nach Pamplona. Pamplona besteht - ausser der Altstadt - aus Plattenbauten. Die Spanier lieben diese Art der Behausung. In der Altstadt sind die Highligts die Kathedrale und der Plaza del Castillo. Die Altstadt ist voller Bars, Restaurants, Bodegas... In Irache auf dem Campingplatz lerne ich die supernetten Basken, Enara, die Tochter, und Nekane, die Mutter, kennen. Enara war sogar zum Praktikum im Saarland und spricht perfekt Englisch. Leider ist dadurch mein Spanisch-Wortschatz nicht gewachsen. Auf dem Weg nach Burgos treffe ich Michael aus dem Ruhrgebiet. In 4 Wochen von 'der letzten Wurstbude vor Amerkia nach Raesfeld'. Eine sportliche Leistung. Na und nach

Bayonne - Pamplona (Eugi)

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So, kurz noch Biarritz, Touristenhochburg und Surfspot, ansehen und dann kommt Spanien, besser gesagt das Baskenland und es geht ins Inland. Schlagartig ändert sich nicht nur die Sprache, auch die Ortschaften sehen nun so ein bisschen wie im Allgäu aus. Sind die Basken nicht doch ausgewanderte Bayern? Ein bisschen störrich sind sie ja beide, wenn ich mir so unsere Politiker ansehe. Die Sprache ist jetzt wirklich eine Herausforderung. Englisch spricht hier niemand mehr. Aber dank meinem Google-Übersetzer funktioniert es so einigermassen. Die Basken sind da schon sehr geduldig mit mir. Aber so lerne ich schon mal was. Toll war meine Airbnb-Unterkunft bei Hendaye. Die Adresse war absolut nicht zu finden. Juan Carlos hat mich dann irgendwo mit seinem Motorroller abholen müssen. Am Abend musste ich mir dann seine Urlaubs-Dias aus dem 'Trump'-Land ansehen. Seine Söhne sind nämlich nach Californien ausgewandert. Die Pyrenäen hab ich mir etwas anstrengender vorgestellt. Der erste