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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Grünau - Noordoever

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06:30 sind wir auf der Strasse weiter südwärts nach Noordoever in Richtung South Africa. Eine auf der Strasse sich aufwärmende Schlange fühlt sich durch uns gestört und meint mal einen Angriff auf des Radkumpels Beine zu starten. Da sie wohl noch nicht auf Betriebstemperatur ist, geht nochmal alles gut. Landschaftlich ist es schön mit ein paar Ups und Downs und vielen langen Geraden. 20 km vor Noordoever beginnt die Abfahrt runter zum Oranje River. Die Gegend nah dem Fluss wird für den Wein- und Obstanbau bewässert. Ein schmales grünes Band entlang des Fusses. Es ist das erste Grün seit langem. In der klimatisierten Tanke könnten wir Tage Cola-trinkend verbringen. Noordoever hat einen Basic-Supermarkt. Das Felix Unite Camp liegt wunderschön im Grünen mit Pool direkt am Oranje. Es will uns aber nicht; nur Gruppen ab 8 Personen. So landen wir im ebenso schön gelegenen Amanzi Campsite. Wir, Vivian und Ray sind die einzigen Gäste. 260 NAD. Nun sind wir kurz vor der Grenze zu Südafri

Mariental - Grünau

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Um 01:30 nachts quälen wir uns zum Bahnhof. Die Security, die stellvertretende Bahnhofsvorsteherin und der Schaffner wissen schon über uns Bescheid.  02:30 Uhr: hundemüde tuckern wir 5,5 Stunden Keetmanshoop entgegen. Dort haben wir grad mal die Hälfte der Strecke hinter uns. Der Zug der TransNamib hat Kohlefeuerung, sieht ziemlich mitgenommen aus und ist mindestens 50 Jahre alt. Um 09:15 Uhr geht‘s mit einem neuen Zug weiter. Mittlerweile sind wir nur noch 4 Fahrgäste und der Schaffner hat so seine Beschäftigungsprobleme. Endlich - um 13:30 Uhr kommen wir nach rund 12 Stunden in Grünau an. Auch wenn‘s ewig gedauert hat, die Pünktlichkeit und die Organisation der TransNamib gibt keinen Grund zum Meckern. Grünau ist eine kleine Ansammlung von Häusern. Die einzige Unterkunft ist das rechte ordentliche und saubere Country Hotel. In diesem nehmen wir für 400 NAD ein Zimmer. Der einzige Versorgungspunkt ist die Tanke an der B1 ausserhalb des Ortes. Halbe Strecke in Keetmanhoop

Maltahöhe - Mariental

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Nach einem lecker Frühstück sind wir mal wieder bereits um 06:30 auf der Strasse. Nach einem kurzer Anstieg raus aus Maltahöhe führt die Strasse wellig nach Mariental. Relativ schnell kommen wir mit Seitenwind aus Südost dort an. Landschaftlich gab‘s nix, einige Farmen, kaum Autoverkehr, magere Rinder, Pferde, Ziegen. Mariental ist nicht wirklich schön, hat aber einen Spar-Markt, Shoprite, Tanken, Guesthouses. Am Bahnhof entscheiden wir uns für eine Bahnfahrt in das rund 400 km entfernte Grünau. So können wir die gut 400 km Ödnis ganz gut überbrücken. Die freundliche Bahnhofsvorsteherin regelt alles, denn die Räder müssen in einen versiegelten Container. Die ganze Prozedur dauert seine Zeit. Da der Zug erst um 02:30 Uhr in der Nacht abfährt, nehmen wir ein Zimmer im gegenüber liegenden Mariental Hotel für den halben Preis (400 NAD). 115 km von Maltahöhe nach Mariental Mariental Bahnhof bei der Chefin ... ... buchen wir unser Ticket die Räder werden gew

Neuhof - Maltahöhe

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Früh morgens ruft noch der Farmbesitzer aus Kapstadt an. Unsere Übernachtung sei für ihn ok gewesen. Dann kann‘s ja mit Gegenwind das letzte Stück des Tsaris Passes hochgehen. Die Hammerstein Lodge kommt in Sicht. Bevor es nochmal richtig raufgeht, hält ein Farmer-PickUp mit Hänger an. Wir dürfen auf dem Hänger mitfahren! Welch Freude, denn es geht mächtig rauf. Oben ist ein Plateau, platt und mit viel Gegenwind aus Ost. Maltahöhe liegt nach einem nochmaligen Anstieg auf dem Plateau. Vielen DANK an den Farmer für‘s mitnehmen. Maltahöhe hat einen bescheidenen Supermarkt - der erste seit Walvis Bay, eine Tanke, Takeaway, Hotel, Camping- und Backpacker-Unterkünfte. Am Supermarkt bettelt mich ein Farbiger um eine Cola an. Als Dank hat er mit doch meine Werkzeugtasche vom Rad geklaut. Saukopp. Wir kommen im Pappot B+B bei Henriette und Manitje unter. Die deutschsprachige Henriette ist supernett, wie bei Muttern. Die beiden fahren 1mal die Woche mit dem PickUp nach Walvis Bay (400 km) z

Sesriem - Neuhof

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05:30 aufstehen und wir radeln über die Pad C826 zurück zur C19 in Richtung Maltahöhe. Die C826 wurde zwischenzeitlich geglättet und ist nun viel besser zu fahren. Die C19 ist erstmal wieder sandig, dann aber auch frisch geglättet. Bei Windstille geht es rauf zum Tsaris Pass. Unmengen von Fliegen nutzen die Windstille aus und neven bis zur Weissglut. Mittlerweile sind es 51 Grad in der Sonne, Schatten gibt‘s nicht. Nach dem ersten Passstück kommt Neuhof, eine verlassene Farm, in Sicht. Einen farbigen Farmarbeiter, der wohl ein Auge auf die Farm haben soll, treffen wir dort an. Das Wohnhaus ist verlassen. Auf unsere Frage, ob wir hier campen dürfen, lädt er uns in das Wohnhaus zum übernachten ein. Er macht uns einen Kaffee und wir dürfen unsere Iso-Matten im Wohnzimmer ausbreiten. Lebensmittel haben wir noch ein wenig und das Leitungswasser ist trinkbar. Morgenstund ... ... hat Staub im Mund Pad C 19 Glück gehabt ... ... wir dürfen hier ... ... über

Sesriem - Sossusvlei

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Um 06:30 Uhr stehen wir am Gate zum Sossusvlei und bekommen dort einen Lift zum 60 km entfernten Sossuvlei. Eine Ukrainerin (Mariska) und ein Ägypter (Khaled) haben 14 Tage Namibia-Urlaub und nehmen uns mit. Vielen Dank für den Lift. Nach 60 km geht es nur mit einem 4x4 durch relativ tiefen Sand zur Düne ‚Big Daddy‘ und zum Dead Vlei. Auf einem Parkplatz am Ende der Pad warten die Fahrer bereits auf die zahlenden Touristen. Birgit und Gunnar aus Magedburg nehmen uns zurück zum Campsite. Vielen DANK Euch. Vorher stoppen wir noch am Sesriem Canyon. Sossusvlei und Sesriem Canyon sind beeindruckend. Hier können nur Bilder sprechen. mit dem 4x4 zum Dead Vlei Dead Vlei Dead Vlei unsere Liftfahrer nicht überall hin latschen Sesriem Canyon <<<          >>>

Weltevrede Guestfarm - Sesriem

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Auf guter Pad weiter entlang dem Naukluft-Gebirge. Radkumpel Heinz hat seinen ersten Platten. Dann biegen wir auf die C826 ab, eine grottenschlechte Pad mit groben Kiesel, Sand, Wellblech. Die Landschaft ist allerdings phänomenal, Antilopen rechts und links der Pad. Den vorgebuchten Oasis-Campsite übernehmen zwei Lübecker. Der Campsite ist zu weit vom Sossuvlei-Eingang entfernt. Hier treffen wir Silke B. aus Friesenheim, quasi eine Nachbarin daheim. So landen wir auf dem Notfall-Campsite direkt am Eingang zum Sossuvlei. Ein riesiger schattenloser Platz. 42 Grad sind‘s heute. Am Abend fegt noch ein ordentlicher Sandsturm über das Camp. Unsere Zelte und die Reißverschlüsse müssen ganz schön leiden. Der Staub kommt überall rein, ins Zelt, in den Schlafsack…. Sesriem Notfall-Campsite ... ... ist ganz schön staubig <<<          >>>