Österreich erreicht

Vom Bodensee geht es über den Eurovelo 6 nach Tuttlingen und dann nach Hausen an der Donau.
Wenn man denn mal die Eurovelo-Schilder gefunden hat, ist es Genuss pur. Ein wenig auf und ab, mal Asphalt, mal Split, Felswände, satte Weiden, ruhig, viel Natur. Hausen ist ein wenig am Arsch von Baden-Württemberg, aber sehr schön ruhig. An solchen Orten trifft man wohl immer wieder die interessantesten Leute, sei es das Stuttgarter Pärchen mit dem Sinn für Wandern und Kunst, der buchschreibende Motor-Biker aus Stromberg am Rhein oder der BW-Soldat, der mit mir am einsamen Hausener Bahnhof auf den Zug wartet. Denn es regnet Bindfäden und kalt ist es auch noch. Ich sitze im Zug neben einer Türkin aus Istanbul auf dem Weg nach München. Welch ein Zufall. Ulm ist so verregnet dass ich nur kurz vor die Hotel-Tür komm.

Den nächsten Regentag nutze ich mal faul zu einer Zugfahrt von Ulm nach Regensburg. Aus dem Zug besehen hab ich landschaftlich nix verpasst. Im Zug sind zwei Junggesellen-Abschiedsgruppen. Ich befürchte, sie werden den Abend nicht mehr bewusst genießen können. Regensburg ist sehr schön und schnell ist der Weg nach Donaustauf zu meiner Unterkunft gefunden.

Der Sonntag beginnt kalt und regnerisch. Straubing ist sonntäglich ruhig, wie die gesamte Strecke bis zu meiner Unterkunft in der Nähe von Passau. Die Route ist perfekt ausgeschildert, der Asphalt vom Feinsten, die Dörfer herausgeputzt. Urlaubsland pur.

Heute am Montag früh sind es 4 Grad. Die Wintergarnitur ist damit fällig. Passau ist sehr schön und geprägt von Baustelleneinrichtungen der Kulturdenkmäler, Flusskreuzfahrten, nebst Ausflugsschiff Sissi, vielen Rollatorfahrern und scheint englischsprachig zu sein. Nach Passau regnet es. Da nehme ich mir halt meine erste Pension in Österreich.

Vom Bodensee nach Tuttlingen an der Donau

Sehr schön: Richtung Hausen/Donau

Faul im Zug

Regensburg

Regensburg
Straubing
Passau
östlich von Passau

Östlich von Regensburg



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