Samos - Güllük

Sonntag, 06.10.2024 - Samos-Kusadasi - 15 km - bewölkt, 28 Grad

Fast bedauern wir, unsere schöne Unterkunft Xenia-Appartment verlassen zu müssen. Auch Samos zu verlassen fällt schwer. Wikipedia schreibt, Samos sei eine Insel des sanften Tourismus. Stimmt, Samos bleibt in guter Erinnerung.

Heute geht's um 17:00 mit der Fähre in die Türkei - nach Kusadasi. Ausreise, der Check-In auf die Personenfähre (MeanderTravel), die Einreise ist trotz vieler Menschen entspannt. Lediglich in Kusadasi wird jede Fährladung durch den engen Duty-Free-Bereich geschleust. Ein unglaublicher Menschenstau. Vom Duty-Free-Bereich kann man direkt in Kusadasis Konsumwelt eintauchen. Die Boulvards, Gassen, Promenaden locken mit Restaurants, Klamotten, Sneakerläden, Bars, Diskos.... Die Düsseldorfer Altstadt hab ich in ähnlicher Erinnerung, hier nur mehr Glitter, Glitzer und Glamour. Ich kann kaum glauben, dass die freizügig gekleideten Touristen überwiegend Türken sein sollen. Selbst Ballermann-Lieder werden gegröhlt. Wo bin ich? Unser Hotel Eliada liegt am Rande der Feiermeilen und hat eine tolle Dachterrasse.

Montag, 07.10.2024 - Kusadasi-Didim - 80 km / 500 hm - bewölkt, sonnig, 29 Grad

Um 09:00 schläft der Kusadasi-Tourist noch seinen Rausch aus, sodass wir recht flott aus dem Centrum rauskommen. Die restlichen 70 km sind ein wenig entnervend: 4spurig, sehr laut, viele Baumwollfelder, keine landschaftlichen Highlights. Didim ist ein sehr großer Badeort und derzeit fest in internationaler Rentnerhand. Das Überangebot an Restaurants, Döner ist wie in Kusadasi erschlagend. Auch die Zähne kann man sich hier offenbar günstig machen lassen; eine Menge von Zahnarztpraxen gibt's.

Dienstag, 08.10.2024 - Didim-Güllük - 70 km / 1.100 hm - sonnig, 29 Grad

Gern verlassen wir Didim. Eine relativ ruhige Landstraße führt uns über steile Hügel durch kleine Dörfer, am Flughafen Bodrum vorbei und dann nach Güllük. Güllük scheint ein etwas entspannterer Badeort zu sein. Unterwegs treffen wir WillsonWheels auf dem Heimweg in die Niederlande. Im April ist er in der Mongolei gestartet. Respekt!