Camperreise Spanien - Fazit

Mal was anderes so eine Camperreise mit einem Dachzelt. Ein Dachzelt ist absolut komfortabel, schnell aufgebaut und abgebaut, viel Platz, der Schlafsack u.s.w. kann im abgebauten Zustand im Zelt bleiben, das Bett ist also immer gemacht. Camping deluxe. Gefällt einem nicht der Camping-Nachbar parkt man einfach um. Auch den Vermieter des Dachzeltes - https://abenteuerdachzelt.de/  - kann ich empfehlen.

Die Campingplätze in Spanien waren zu meiner Zeit meistens wenig belegt, lediglich am Wochenende zieht es die Spanier auch auf die Campingplätze. Dann wird's schon mal (fast) voll. 

Mit Auto und Zelt in Europa zu reisen, ist doch recht anonym. So hab ich im Vergleich zu einer Fahrrad-Reise recht wenig Leute kennengelernt. Liegt wahrscheinlich am fehlenden 'Abenteuer'.

Kurzum: es war 'sehr nett'.

Einen Blog gibt's hier: https://eastmans-home.blogspot.com/search/label/2021-Spanien

Spanien als Camper-Land:

Die Campingplätze haben m.M. deutschen Standard. Dabei sind die nördlichen Plätze und die Inlands-Plätze m.M. deutlich besser als die südlichen Küsten-Plätze. Die südlichen Plätze sind m.M. ghetto-ähnlich, Parzelle an Parzelle mit nem Plastik-Sonnendach drüber. Zu meiner Reisezeit waren die Gäste geschätzt zu 80 Prozent Rentner im Deluxe-Mobile-Home, im Norden überwiegend Deutsche, im Süden Spanier und Franzosen. Die Ausstattung dieser Reisenden hat m.M. nix mehr mit Campen gemein. Es fehlt an nix: Auto, Motorbike, Motor-Roller, Fahrräder, der kleine Jägerzaun zum Nachbarn, das Zelt für den Hund, SAT-Anlage, Terrassenmöbel, ... Halt wie daheim.

Spanien und Corona:

Es gilt Maskenpflicht überall. Auf dem Wanderweg, am Strand, im Auto, überall. Das ist dann schon ein wenig absurd, denn im Restaurant sitzen sie dicht an dicht ohne Maske. Nicht zu zweit oder so, nein ganze Gruppen.

Meine Covid-Testergebnisse für die Hin- und Rückfahrt wollte niemand kontrollieren.  

Spanien als Reiseland:

Die Mittelmeer-Küste ist schon arg zugebaut. Nur wenige Abschnitte bieten noch sowas wie Natur. Im Sommer möchte ich hier nicht sein. 

Highlights waren für mich:
• Cabo de Gata bei Almeria
• Sierra Nevada
• Montserrat

Ich werde das entspannte Autofahren auf den spanischen, perfekten Straßen vermissen. Keiner drängelt, die Geschwindigkeitsbegrenzungen werden (fast)  immer eingehalten.

Die Reisekosten sind mit denen in Deutschland vergleichbar. Zu Buche schlägt die Anfahrt:
80,00 Euro Maut einfach (Mulhouse-Figueres), 1,76 Euro kostet der Diesel in Frankreich; in Spanien nur 1,35 Euro. Für den Preis wird einem ein Ryan-Air-Flug fast geschenkt.

Die Spanier:

Sie lieben es, das Wochenende mit Essen in Gesellschaft zu verbringen. Dann wird's schon mal laut und sie reden alle gleichzeitig. Fast alle unter 30 sprechen englisch, die Kommunikation ist also kein Problem. Ansonsten würde ich sie als höflich, freundlich bezeichnen.

Meine Campingplätze:



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