Hatch - Bryce Canyon - Escalante -Torrey - Hanksville

06.09.2009 - Bryce Canyon - 40 km

10 frische Grad sind es am frühen Morgen. Um 07:30 gibt es Free-Coffee im Motel-Office. Eine kurze Strecke liegt vor mir. Leicht bergab zur Junction HW89/12. Kurze Zeit später bergauf folgt der Red Canyon, ein in der Sonne rot leuchtender Sandstein. Ein Radweg! führt hinauf auf 2400 hm. Ab dem Summit folgt ne Hochebene mit einigen Campgrounds und Motels. Nach dem Abzweig zum Bryce Canyon folgt Ruby Inn, die Touri-Einrichtung schlechthin. Gift, gift, gift ohne Ende, Tanke, Motel, General Store, Restaurant. Das Inn ist zum Glück 'fully booked', denn das Zimmer soll 149 USD kosten. Da nehm ich doch trotz wager Wetteraussichten mal den Campground für immerhin 26,95 USD. Zelt aufbauen, Bus-Shuttle-Ticket kaufen und hinein in den Touri-Rummel des Bryce Canyon. Sunrise-Point, Sunset-Point, Bryce-Point und wie sie alle heißen werden angefahren. Schön, sehr schön ist der Canyon so im Zuckerbäcker-Style. Rot, weiß, pink, ocker. Leider ist es doch sehr touristisch.

Hauptbeschäftigung auf dem Camp ist ATV, Quad fahren. Kurz vor der Dämmerung zieh ich nochmal mit dem Zelt um. Am nächsten Morgen meint ein genervter Nachtbar: Party all the night.

Red Canyon

Bryce Canyon ...

... im Zuckerbäcker-Style ...
... wird per Shuttle-Bus ...



... angefahren und ...

... ist sehr touristisch
Bryce Canyon - Campground


07.09.2009 - Escalante - 80 km

Beim Morgenkaffee treff ich Mike aus Boston. Er hat die gleiche Richtung, will aber noch ausgiebig frühstücken. Ich roll dann mal los. 20 Meilen angenehm abwärts, durch Tropic (kleiner pertekter Torui-Ort), Cannonville, Henriville, bis auf 1850 hm. Natürlich geht's wieder aufwärts - auf 2400 hm. Landschaftlich nicht spektakulär, aber schön. Westerfilm-Idylle: Rinder, Cowboys, Pferde, Tafelberge. 30 Meilen nach Henriville folgt Escalante. Escalante ist winzig. Sehr kleiner Supermarkt, Grosserie, RV-Park. Ich bleib mal im Circle D, Motel für 60 USD. Der freundliche Besitzer leiht mir das Hicking-Buch in deutsch. Mit meinen Motel-Nachbarn, Markus und Tanja aus Papenburg, geh ich zum Abendessen.

Bonanza ...
Bonanza oder die Waltons?

nach Escalante

Lecker Burger zum Dinner


08.09.2009 - Torrey - 105 km

07:15. Start Richtung Boulder. 28 Meilen rauf auf 2000 hm, wieder runter auf 1700 hm zum Escalante River, wieder rauf nach Boulder auf 2100 hm und von Boulder nochmal auf 2900 hm. Ab dann hügelig runter nach Torrey auf 2800 hm. Anstrengend und sehr schön. Ich bin geschafft, so dass ich das saublöde Day Inn als Unterkunft nehme. Nicht mal einen Laden gibt's hier. Annemarie aus Kalifornien ist auch sehr müde, denn sie ist 500 Meilen Harley gefahren.

Damit habe ich die Boulder Mountains mit ihren Schlecht-Wetter-Ruf bei feinstem Wetter hinter mir.

rauf ...

... und runter ...

... in den Boulder Mountains ...

... höchster Punkt 2900 hm


09.09.2009 - Hanksville - 81 km

Plastic-Brech-Frühstück um 06:00 Uhr. An der heutigen Strecke, entlang dem Freemont-River, soll es besonders bissige Insekten geben, die nur darauf lauern, mich zu beißen. Vorweg: ich hab kein Flugobjekt gesehen. Capitol-Reef ist sehr schön, rote Felsen, der HW führt durch einen Canyon. Danach wechselt die Felsfarbe in ocker, mausgrau. Cairnsville, der nächste Ort laut Karte, existiert nur noch mit einem Coffee-Shop, ansonsten ist Cairnsville ein Ort des Grauens. Alles in grau. 17 Meilen später durch graue Felslandschaft folgt Hanksville. Klein, aber ganz nett mit brauchbaren Market, 3! Tankstellen, diversen Motels unter anderem das Whispering Sands Motel. Neben mir sind 2 Pärchen aus meinem Heimat-Nachbarort Lörzweiler eingezogen. Sie sind 4 Wochen mit zwei Harleys unterwegs.

Freemont River

den Capitol Reef NP ...

... sehe ich nur vom HW

HW 12 - sehr ruhig

Richtung Hanksville ...
wird es immer grauer ...



Hanksville

Nachbarn - daheim und im Motel


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