Burgos - Zamora

Nach Burgos folgt eine Durststrecke:

300 km Landwirtschaft und wirklich nur endlose Getreidefelder bzw. Sonnenblumenfelder. Die Ortschaften sind wie ausgestorben; die wenigen Menschen sehr zurückhaltend. Nur manche gucken mich irritiert an und denken wohl, was macht der Verrückte hier?

Ich hab auf die Uhr geschaut: einmal begegnete mir eine ganze Stunde kein einziges Auto. So wenig Verkehr hab ich auf super ausgebauten Strassen mit Seitenstreifen in Europa noch nicht erlebt. Ein Radlerparadies, wenn auch mit einer etwas einseitigen Aussicht.

Es gibt 2 Städte als Versorungszentrum: Palencia und Zamora.

In Palencia musste ich mal wieder eine neue Prepaid-SIM-Karte von Orange kaufen. Die bisherige hat immerhin fast 6 Wochen für das nötigste gereicht (10 GB für 30,00 Euro). Aufladen war - warum auch immer - nicht möglich. So hab ich jetzt eine spanische SIM-Karte (10 GB für 20,00 Euro). Die nette Orange-Mitarbeiterin hatte da am Samstag-Nachmittag eine Freude mit mir. Sie weigerte sich partout Englisch zu sprechen. So haben wir uns per Google-Übersetzer ganz nett unterhalten.

der Camino de Santiago-Pilger als Statue

Burgos - Palencia - Zamora ... nur Getreidefelder

Christo-Statue - nicht von Rio, aber von Palencia

Palencia
 
morgens um 08:00 ist die Welt doch noch in Ordnung
Getreidefelder ohne Ende

das letzte Schaf bin ich (nicht)

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Kommentare

Anonym hat gesagt…
Hi Bernd,
jetzt weißt du auch warum ich zum biken immer nach Spanien fahre.
Halbwegs gute Straßen und nix los.....traumhaft.
Und ob die Basken alle Bayern wären hab ich noch nicht gehört ;-))))
Gruß Oli
Anonym hat gesagt…
Hi Bernd,
mein "Mitbewohner" hat meinen Gruß an dich ignoriert :-(.
Dann schieb ich den jetzt schnell noch hinterher.
Weiterhin eine tolle Zeit wünscht Dir S. ;-)
eastmans-home hat gesagt…
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
eastmans-home hat gesagt…
Hi Ihr beiden, ich sitze hier in meinem Hostal in Bejar, futtere meine 21zigste Tortilla (diesmal von Plaza-Supermarket mit Chorizo-Einlagen, sehr lecker) und denke über Basken und Bayern nach. Doch, die beiden sind sich ähnlich: ein bischen störisch, aber offen und sehr freundlich. In der jetzigen Gegend, also Kastilien, sind sie sehr verschlossen. Sie gucken einfach weg, obwohl doch nicht jeden Tag ein Radler vorbei kommt. Merkwürdige Menschen hier. Aber ja, Oli, die Strassen sind fantastisch: ruhig, perfekter Zustand. Etwas was man Deutschland so gar nicht kennt. Also, jetzt aber wieder ran an die Tickets ;-) und DANKE für die Grüsse zu