Mein Fazit zu Usbekistan
Die Uzbeken waren an uns Reiseradler immer sehr interessiert. Für ein Foto waren sie meistens offen oder wollten unbedingt ein Foto von uns machen. Wir haben die Usbeken als relativ gastfreundlich kennengelernt.
Im Vergleich zu Deutschland kann das tägliche Leben als hart bezeichnet werden, insbesondere im Hinblick auf die schon im Mai herrschenden 40 Grad.
Die usbekische Sprache ist eine Turksprache, ähnelt also dem türkischen. Daneben wird aber auch russisch gesprochen, man sagt zu 50 Prozent. Als Schrift wird die lateinische und die kyrillische verwendet. Das ganze gibt ein ziemliches Sprachgemisch, zumal sich auch noch englische Trend-Begriffe einschleichen. Insofern gibt's für einen Ortsnamen zig verschiedene Namen, Schreibweisen. Die Usbeken scheinen damit kein Problem zu haben.
Die usbekische Sprache ist eine Turksprache, ähnelt also dem türkischen. Daneben wird aber auch russisch gesprochen, man sagt zu 50 Prozent. Als Schrift wird die lateinische und die kyrillische verwendet. Das ganze gibt ein ziemliches Sprachgemisch, zumal sich auch noch englische Trend-Begriffe einschleichen. Insofern gibt's für einen Ortsnamen zig verschiedene Namen, Schreibweisen. Die Usbeken scheinen damit kein Problem zu haben.
Der kulturelle Unterschied zu Europa ist enorm. Egal, ob im täglichen Verhalten, in der Denkweise, in der Kleidung, Essen, ...
Mir persönlich sind die Usbeken im Vergleich zu anderen moslemischen Ländern grober, derber, lauter vorgekommen. Bewegen wir uns als Fussgänger durch einen Ort, ist das Händelschütteln mit einer kurzen Vorstellung kaum zu umgehen.
In den großen Städten ist die Abzocke der Touristen durchaus üblich. So sollten wir für ein Taxi vom Busbahnhof in die Innenstadt 100.000 Som statt der üblichen 20.000 Som zahlen.
Dem Alkohol scheint in Angesicht der Alco-Shops gut zugesprochen zu werden. Der Islam wird also wohl nicht ganz so ernst genommen.
Die Frauen tragen häufig Kopftücher in eleganter Weise und sind auf's Äußere bedacht. Den westlichen Schlapper-Look mit Trainingshose gibt's hier so gut wie nicht. Frauen und Männer scheinen im Tourismus die gleichen Jobs auszuüben. Ansonsten spielen die Männer den Macho, für die Frauen bleibt Haushalt, Kinder betreuen, Feldarbeit.
Müll, wie Plastikabfälle, war fast nicht im öffentlichen Raum festzustellen. Plätze und Straßen werden meistens perfekt sauber gehalten.
Unterm Strich haben mir die Usbeken nicht so gut gefallen. Mein negatives Urteil resultiert allerdings aus dem aggressiven Verhalten der Autofahrer, dem ständigen Anhupen und das prollige Anschreien aus dem Auto. Bestimmt ist dies nicht so gemeint, aber es nervt unglaublich.
Wirtschaft
Dem Alkohol scheint in Angesicht der Alco-Shops gut zugesprochen zu werden. Der Islam wird also wohl nicht ganz so ernst genommen.
Die Frauen tragen häufig Kopftücher in eleganter Weise und sind auf's Äußere bedacht. Den westlichen Schlapper-Look mit Trainingshose gibt's hier so gut wie nicht. Frauen und Männer scheinen im Tourismus die gleichen Jobs auszuüben. Ansonsten spielen die Männer den Macho, für die Frauen bleibt Haushalt, Kinder betreuen, Feldarbeit.
Müll, wie Plastikabfälle, war fast nicht im öffentlichen Raum festzustellen. Plätze und Straßen werden meistens perfekt sauber gehalten.
Unterm Strich haben mir die Usbeken nicht so gut gefallen. Mein negatives Urteil resultiert allerdings aus dem aggressiven Verhalten der Autofahrer, dem ständigen Anhupen und das prollige Anschreien aus dem Auto. Bestimmt ist dies nicht so gemeint, aber es nervt unglaublich.
Wirtschaft
Am besten liest man das Internet nach.
Die Hauptstadt Tashkent erschien mir sehr fortschrittlich. Das Wunder von Tashkent wiederholt sich aber nicht auf dem Land. Ausserhalb Tashkents gibt's sehr viel Armut.
Die Landwirtschaft erschien mir sehr fortschrittlich.
Die Preise waren trotz einer Inflation von 10 % sensationell gering, z. B.
- eine Cola 8.000 Som / 0,55 Euro
- eine Dose Bier 11.000 Som / 0,75 Euro
- eine Mahlzeit ca. 50.000 Som / 3,40 Euro
Landschaft
Unsere Route bis Samarkand führte durch eine überwiegend langweilige landwirtschaftlich geprägte Gegend.
Unterkünfte
Teils waren unsere Unterkünfte tiptop - fast auf westlichen Standard. Andere waren noch sehr ursprünglich. Die Preise pro Person bewegten sich im Schnitt zwischen 13,00 und 25,00 Euro pro Zimmer. Die Unterkünfte sind eher selten in Hotel-Buchungssystemen vertreten. Einen Preisüberblick kann man sich daher eher nicht verschaffen, ausgenommen sind die großen Städte.
Essen
Das Frühstück besteht mehr oder weniger aus den Komponenten Brot, Kuchen, Eier, Joghurt, Würstchen, Tee, Tomaten, Gurken, Milchreis.
Warme Mahlzeiten sind u.a. Plov, Manti, Somas, Schaschlik, Kebab, Döner.
Das Essen ist immer sehr fleischlastig, fettig, ölig.
Als Besteck gibt's egal für was meistens nur Löffel und Gabel. Messer scheinen unüblich zu sein.
Straßen
In Tashkent ganz ok, ansonsten grober Asphalt in überwiegend katastrophalen Zustand. Einen Seitenstreifen gibt's selten, einen Radweg selten und nur in größeren Städten. Schlaglöcher gibt's auf Straßen und Bürgersteigen reichlich. Man sollte sich also immer konzentriert durch die Gegend bewegen. Schlimm war die Strecke Boysun-Devon.
Verkehr
Für Radfahrer ist der Verkehr katastrophal. Wo die Usbeken ihren Führerschein gemacht haben, ist mir schleierhaft. Nötigung, Aggression ist Standard. Radfahrer werden so gut wie nicht beachtet. Als Europäer würde ich das Verhalten als respektlos bezeichnen. Verkehrskontrollen hab ich nur ein oder zwei gesehen.
Nochmal würde ich die unvermeidbaren 4spurigen Hauptstraßen nicht fahren wollen.
Allerdings haben europäische Overlander den Verkehr nicht anstrengend empfunden, so sagten zwei Overlander aus dem Green House Hostel.
Die Fahrt mit dem Taxi von Samarkand nach Buchara dauerte 4 Stunden (17,00 Euro proPerson), die wesentlich angenehmere Busfahrt zurück 3,5 Stunden (10,00 Euro).
Geld
Man bekommt ne Menge Scheine für den Euro. Zentimeter dicke Bündel darf man sein eigen nennen. Funktionierende Geldautomaten gab es ausreichend, auch wenn Visa und Mastercard nicht mehr die Haupt-Dienstleister sind. Bargeldlos zahlen ist eher nicht verbreitet. Die UZ-Card für Usbeken ist weit verbreitet.
Internet
Wir haben Beeline UZ genutzt. M.M ausreichend. 10 GB / 30 Tage / 11,00 Euro.
Google-maps ist hier nicht mehr so informativ und genau. OSM-Karten enthalten manchmal mehr, machmal weniger Infos. Ob es eine Alternative zu google-maps gibt, weiß ich nicht.
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