180 Tage unterwegs ...

Die Landschaften hier in Chile und Argentinien sind fantastisch und gigantisch. Wo kann man schon bei 30 Grad Wärme in einer Weingegend wie San Rafael die schneebedeckten Anden perfekt sehen? Darüber hinaus sind die Leute hier super freundlich und hilfsbereit, auch bei meinen spärlichen Spanischkenntnissen.

Das Reiseleben kann aber auch müde machen, nicht nur den Körper, sondern auch den Kopf. Jeden Tag eine Bleibe organisieren, die tägliche Routenplanung, mit Widrigkeiten fertig werden, die ewige Handwäsche im Waschbecken, das tägliche Fast-Food, ein '12-Stunden-Tag' ist fast normal.

Daher vollkommen unverständlich, dass man heim wil?

Ja, mitlerweile überwiegt die Müdigkeit und auch das 'Heimweh'. Eigentlich schade, denn der 'Abstecher Südamerika' war viel zu kurz, aber für Südamerika brauch ich einen zweiten Anlauf.

Darum geht’s nun am 22.01.2019 zunächst mal mit dem Flieger heimwärts.

Vielen DANK an die netten Ana Lis Sosa und Alejandro bei SAJET in San Rafael. Die beiden haben die Flüge für mich und Rad vom Mendoza Airport organisiert.

Es war eine wunderbare, unvergessliche Reise.

Vielen Dank auch an die Leser meines Blogs und eure Kommentare.

Die nächste Reise kommt bestimmt....

Mein Eindruck zu Chile und Argentinen:

in Chile sind die Leute etwas reservierter als in Argentinien. In beiden Ländern sind sie aber sehr hilfsbereit, freundlich und höflich. Letzteres ist ja bei uns schon ein Fremdwort.
Santiago de Chile hat mich ein wenig überrascht. Vieles ist sehr herunter gekommen und ungepflegt. Dies scheint aber ausserhalb des Centros und in Argentinien besser zu sein.
ich bin jetzt nicht auf Strassen geradelt, die das Radler-Herz höher schlagen lassen, denn die Verkehrsdichte war meistens moderat.
Die Preise habe ich ähnlich wie bei uns empfunden; die Unterkünfte ein wenig billiger.
Ich würde die beiden Länder nochmal besuchen; vielleicht klappt's ja.